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WASSER, NAHRUNG & MEDIZIN

AUS DER WILDNIS

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Food+Water Gathering kommt als Fach in allen 5 Rangerkursen (Basic-, Bachelor-, Master-, Specialist- und Expert-Level) vor, wobei die entwickelten Kenntnisse und Fähigkeiten in den Folgekursen konsequent in der Praxis angewendet und vertieft werden. In allen Kursen gibt es zudem neue Aufgaben und zunehmenden Schwierigkeitsgrad. 

 

Definition: Food+Water Gathering, insbesondere Water Gathering, die Suche und Versorgung mit Wasser in der Wildnis, ist eine der zentralen Säulen für das Ueberleben. Der subtropische , aride bis semiaride Klimabereich, in dem Ondjou Wilderness Reserve, unser Trainingsgebiet , liegt, zeichnet sich durch eine Kombination von Trockenheit, hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung aus. Der Wasserverbrauch ist in solchen Regionen der Erde, vor allem bei koerperlicher Aktivität, stark erhoeht. Ein bedrohlicher Gesundheitszustand kann sich schon nach einem Tag ohne Wasserzufuhr einstellen, also lange vor dem Verdursten. Wasser ist dabei nicht nur als Trinkwasser sondern auch als "Kühlwasser" wichtig, um den Koerper vor den Gefahren hoher Temperaturen zu schützen.

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Nahrungsmangel ist dagegen ein weitaus geringeres Problem, ausser bei sehr langfristigen Survival-sitautionen. Dennoch sollte der Ranger in der Lage sein, auch in einer akuten Survivalsituation " längs des Weges" etwas Essbares zu finden (durch Jagd oder Sammeln), solange dies ohne grossen Wasser-, Energie- und Zeitverlust moeglich ist.  Jagd ist immer vorzuziehen weil es sehr viel mehr Nährstoffe liefert als durch Nahrungssammeln, aber Jagd ist in einer akuten Survivalsituation in Busch und Wüste oft zu aufwendig und nicht immer moeglich.

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Die dritter Nachschubaufgabe für den Ranger kann die Versorgung mit Heilpflanzen aus der Natur sein. Wenn entsprechende Medikamente nicht mitgeführt wurden, z.B. zur Wunddesinfektion, müssen Ranger in der Lage sein, Heilpflanzen nach Vorbild der Naturvoelker durch Sammeln aus der Wildnis zu gewinnen. Auch dies kann wesentlich zu einer Stärkung der Abwehrkräfte und Fitness führen, die in einer Notsituation dringend gebracht wird.

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1. Water Finding: Hierbei geht es um die gezielte Suche nach Wasser. Technik und Equipment hilft bei diesem groessten Survivalproblem nicht. Statdessen aber intensive Kenntnisse der Natur, die durch das Naturkunde-Training entwickelt wurden. Geologie, Botanik und Zoologie helfen uns auf viele Weise, Wasservorkommen in Wüste, Steppe und Savanne zu lokalisieren. Auch Tracking, also das Verfolgen von Tierspuren, ist dafür eine wichtige Fähigkeit. 

 

2.  Water "making": Beim "Stationary Survival", zB beim Warten auf Rettung am Fahrzeug, kann die Herstellung von Trinkwasser sehr hilfreich sein. Es gibt allerdings nur sehr wenige Methoden, die wirklich praktikabel sind und deren Herstellung weniger Schweiss kostet als die gewonnene Wassermenge. Ein Ranger um diese Methoden um so besser beherrschen. 

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3. Water transport: Wenn ein Wasservorkommen entdeckt wurde, es es natuerlich wichtig, so viel wie moeglich davon auf einem moeglichen Durchschlagemarsch mitzu fuehren. Dazu muessen haeufig Wassertragebehaeltnisse improvisiert oder in der Natur gefunden werden, wobei sich vor allem Antilopen- und Büffelhoerner eignen.  

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4. Plants gathering: Das Sammeln essbarer Pflanzen erfolgt am besten "im Vorbeigehen" da die Nährstoffausbeute lange Umwege nicht rechtfertigt. Um so besser müssen die botanischen Kenntnisse des Rangers sein, um Pflanzen als Notration zu nutzen. Im Training wird niemand gezwungen, diese Dinge wirklich zu essen. In einer echten Survivallage würde man ganz sicher keine Hemmungen haben, oder müsste diese überwinden.

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5. Animal Gathering: Auch das Sammeln essbarer Insekten oder die "kleine Jagd" auf Kleintiere (z.B. Eidechsen) erfolgt am besten "im Vorbeigehen" da die Nährstoffausbeute auch hier lange Umwege nicht rechtfertigt. Um so besser müssen die zoologischen Kenntnisse des Rangers sein, um moeglichst effektiv zu sein. Gesammlte Nahrung kann auch mitgetragen and abends in einen Eintopf verarbeitet werden, der aus pflanzlichen und tierischen Zutaten besteht. Im Training wird niemand gezwungen, diese Dinge wirklich zu essen. In einer echten Survivallage würde man ganz sicher keine Hemmungen haben, oder müsste diese überwinden.

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6. Medicine Gathering: Die Nutzung von lPflanzen zu Heilzwecken ist bei jedem Naturvolk verbreitet. Wir nutzen die jahrtausende lange Erfahrung der lokalen Stämme der Hereros, Himbas und Damaras, um im Busch die Pflanzen zu finden, die Wunden behandeln und Krankheiten lindern koennen. 

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Ausrüstung: Auch mit guter Ausrüstung ist Survival in extremer Wildnis eine Herausforderung, die intensives Training und den ganzen Mann/Frau fordert. Wir bezeichnen diesen bestmöglichen Fall als "Specialised Equipment Survival". Aber wir bereiten uns auch darauf vor, dass Ausrüstungsteile ausfallen können oder nicht verfügbar sind. Dann muss improvisiert werden (Improvised Equipment Survival) und mehr und mehr von und aus der Natur gelebt und überlebt werden (Primitive Survival), wobei wir uns an den faszinierenden Fähigkeiten der namibianischen Buschleute (San) und anderer Natives (Ureinwohner) orientieren.

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Wild Nature Expertise - Naturkunde ist immer aktuellDie Kenntnis der Natur und Wildnis ist  Grundvoraussetzung auch für Survival und gutes Outdoorleben. Dazu gehoeren Erdkunde/Geologie, Pflanzenkunde/Botanik und Tierkunde/Zoologie.

Bei allen unseren Kursen, egal was sie zum Thema haben, gehen wir auf die Naturkunde und ihre Nutzanwendung für ein erfolgreiches und gesundes Leben in der Wildnis - und für das Survival in Notsituationen.

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      The Adventure of a    Lifetime !

Ranger-Training im Ondjou Wilderness Reserves ist eine ganz intensive Oudoorerfahrung, grossartiges Wildniserlebnis, aber auch bestmoegliche Vorbereitung für Outddorleben und Survival, - überall auf der Welt. Durch unserer Erfahrungen auch mit extremen Notfall-Szenarien und den Möglichkeiten auf Ondjou ist das Training nicht nur für profesionell Interessierte, sondern für alle motivierten Abenteurerreisenden, Outdoorer, Bushcrafter und Survivalsportler eine starke Herausforderung, ein unvergessliches Erlebnis und - natürlich - ein ultimatives afrikanisches Abenteuer.

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